24 Tage bis Weihnachten, 24 Thesen zum 1. FC Köln.
These 19: Meine Top-11 der letzten 11 Jahre (Tor, Abwehr, Def. Mittelfeld)
Disclaimer: Wie bereits gesagt bin ich erst seit 11 Jahren FC-Fan. Ich schließe daher hier nur Spieler mit ein, die ich selber über einen längeren Zeitraum habe live spielen sehen. Granden der Vergangenheit wie Schäfer, Overath, Schumacher, Polster sind daher nicht dabei. Generell fehlen alle Spieler, die vor 2007 bei uns gespielt haben oder erst zu Beginn dieser Saison dazu gestoßen sind. Meine Top11 ist rein subjektiv und versammelt nur die 11 besten Spieler, nicht die beste Mannschaft.
Begründung:
Timo Horn: Eigentlich fand ich Faryd Mondragon als Typ sogar noch geiler, aber Timos Identifikation mit dem Verein ist halt ungleich größer. Und natürlich ist es auch der bessere, weil der moderne, besser ausgebildete Torwart. Aber etwas mehr südamerikanisches Feuer statt leisem Resignieren täte Horn manchmal auch ganz gut.
Pedro Geromel: Hatten wir jemals einen feineren Fußballer in unseren Abwehrreihen? Vermutlich nicht. Im Gespann mit dem eher holzfällerartigen Kevin McKenna war das ein ganz hartes IV-Duo für jeden Stürmer. Dazu war es ein bescheidener und kluger Typ, der sogar letzten Endes zur WM durfte (ohne Einsatz). Schade, dass Stale Solbakkens System ihn verbrannt hat.
Domenic Maroh: Siehe Türchen 12.
Kevin Wimmer: Der Österriecher hatte damals eine schwere erste Saison unter Stani, ist aber unter seinem Landsmann Stöger dann letztlich aufgeblüht und hat sich auf der Insel (hoffentlich) dumm und dämlich verdient – allerdings ohne große Einsatzzeiten. Ich hoffe ja, dass falls Hannover absteigt, die Tür für „Hacki“ bei uns nicht zu ist.
Jonas Hector: Der erste Nationalelf-Spieler des FC seit Poldi. Jonas ist ein bisschen das Panzerband des Effzehs: Fix alles, fällt alles zusammen, passt, egal wo es eingesetzt wird. Kein Spieler in den letzten Jahren war so wertvoll wie Hector, egal ob LV, DM, OM, LA oder als Kapitän.
Thomas Broich: Ja, ich weiß, dass der Bayerische Mozart eine dubios Vergangenheit am Niederrhein hinter sich hat. Aber nobody’s perfect. Ich mochte ihn immer, weil er feine Pässe mit am Ende sogar kämpferisch überzeugender Leistung verbunden hat. Dazu kommt natürlich „Tom meets Zizou“, die vielleicht beste Dokumentation über einen Fußballer da draußen. Viel leider später dem Systemwechsel in der ersten Liga zum Opfer und folgt seinem Freund Michael Oenning nach Nürnberg.
Sascha Riether: War eigentlich zu gut für uns, was Status und Anspruch angeht, konnte aber trotzdem ans Geißbockheim gelockt werden. Leider in der katastrophalen Solbakken-Zeit, in der er plötzlich im defensiven Mittelfeld ran musste, was ihm in einer Mannschaft mit riesigen Lücken nur so semi gelang. Ändert aber nichts daran, dass ich ihn als Typ und Spieler immer sehr geschätzt habe und er in meine Top11 gehört.
So viel für heute, morgen dann Off. Mittelfeld, Sturm, Trainer und Einwechselspieler.
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